Mein Einstieg in die Ausbildung bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz
Aufregend, herausfordernd und voller Möglichkeiten
Im August dieses Jahres habe ich meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz begonnen. Ich war in den Tagen davor ziemlich aufgeregt: Was erwartet mich? Wie sind die neuen Kolleginnen und Kollegen? Wie sehen meine Aufgaben aus? Werde ich mich wohlfühlen? All diese Fragen beschäftigten mich. Doch dann war er endlich da – mein erster Ausbildungstag.
Nach einer netten Begrüßung hatten wir zunächst Zeit, die Unfallkasse mit ihren Aufgaben und Räumlichkeiten kennenzulernen. Mit mir starteten drei weitere Auszubildende: zwei in derselben Ausbildung wie ich und eine in der Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Zugegebenermaßen prasselten viele neue Informationen auf uns ein, doch alle waren hilfsbereit und zuvorkommend, um uns den Einstieg so leicht wie möglich zu gestalten. Nach den ganzen Formalitäten und Informationen ließen wir den Tag gemeinsam beim Pizzaessen ausklingen. Trotz der Aufregung war die Atmosphäre entspannt, und es gab weitere Gelegenheiten, sowohl die anderen Azubis als auch die Ausbildungsleitungen kennenzulernen. Von meinen anfänglichen Sorgen und der Nervosität war nun keine Spur mehr zu finden.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir der positive Umgang mit den Themen „Vertrauen“ und „Kommunikation“. Zusammen mit den Ausbildungsleitungen haben wir einen “Vertrag“ in Form einer Vertrauenskarte unterschrieben. Sie steht als Symbol dafür, dass wir uns gegenseitig Vertrauen schenken und offen kommunizieren können – sowohl Positives als auch Negatives.
Vielfältige Einblicke während der Ausbildung
Innerhalb der Ausbildung durchlaufen wir Azubis die verschiedenen Abteilungen. So wird sichergestellt, dass wir einen möglichst umfassenden Eindruck von den Aufgabenfeldern der Unfallkasse erhalten. Im Vergleich zu anderen Betrieben bietet die Unfallkasse eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche. Dieses Kriterium hat mich in meiner Entscheidung sehr überzeugt – vor allem, weil man innerhalb der Abteilungen seine eigenen Stärken, Schwächen und Interessen herausfinden und fördern kann.
Des Weiteren werden den Azubis viele Freiheiten geboten, zum Beispiel durch ein flexibles Arbeitszeitmodell. In Absprache mit der Abteilung können wir unsere Arbeitszeit weitestgehend flexibel gestalten. Dies erleichtert die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben enorm.
Meine ersten Wochen bei der Unfallkasse
Ich durfte zuerst die Personalabteilung kennenlernen. Wie auch am ersten Tag waren alle Mitarbeitenden freundlich und aufgeschlossen und haben mich sofort ins Team aufgenommen. Der erste richtige Arbeitstag stand bevor – alles war neu, aufregend, und es gab so viele neue Eindrücke: „Aber alles mit der Ruhe.“ Mir wurden die bevorstehenden Aufgaben und Abläufe in aller Ruhe gezeigt und erklärt. Die Hilfsbereitschaft war wirklich groß. Die ruhige, aufgeschlossene Art der Kolleginnen und Kollegen half mir sehr, mich in der neuen Arbeitsumgebung zurechtzufinden. Schnell wurden mir eigene Aufgaben und Projekte anvertraut, an denen ich mich ausprobieren konnte.
Nach zwei Monaten stand für mich der erste Abteilungswechsel in die Stabsstelle „Kommunikation“, auch Öffentlichkeitsarbeit genannt, an – eine Abteilung, auf die ich sehr gespannt war, da mich der Themenbereich besonders interessiert. Auch hier wurde ich herzlich aufgenommen. Von Anfang an durfte ich eigene Projekte erarbeiten, Veranstaltungen begleiten und meine eigenen Ideen einbringen. Mein erstes eigenes Projekt ist genau dieses – die Visualisierung meiner ersten Tage bei der Unfallkasse. Hierbei durfte ich selbst entscheiden, wie ich dieses Projekt gestalten möchte.
Das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen, die Förderung der Eigenständigkeit und die abwechslungsreichen Aufgaben stärken mein Selbstvertrauen und motivieren mich für die noch folgenden Herausforderungen. Die Themen „Vertrauen“ und „Kommunikation“, die am ersten Tag angesprochen wurden, zeigen sich mir während meiner Arbeit immer wieder auf verschiedenste Art und Weise. Sei es der respektvolle Umgang, die angebotene Hilfestellung oder regelmäßiges Feedback.
Teamarbeit und kreative Projekte
Nach den ersten Wochen hatte ich bereits viele neue Aufgaben und Arbeitsabläufe kennengelernt. Um einen besseren Eindruck von den anderen Auszubildenden zu bekommen, planen die Ausbildungsleitungen alle zwei Jahre einen Kennenlerntag. An diesem Tag kommen die Azubis aus allen Lehrjahren sowie die Studierenden mit dem Ziel zusammen, sich auszutauschen und die Gruppendynamik zu stärken. In verschiedenen Gruppenkonstellationen mussten wir Aufgaben und Rätsel lösen und vor allem als Team zusammenarbeiten. Die eine oder andere Aufgabe stellte eine echte Herausforderung dar, doch letztendlich konnten wir als Gruppe jede Schwierigkeit meistern. Wir gingen gestärkt als Team aus diesem Tag.
Dass wir als Einheit funktionieren, konnten wir bei unserem Azubiprojekt im September sofort unter Beweis stellen. Gemeinsam planten wir das Hoffest für die Mitarbeitenden. Unter dem Motto „Sommerfest“ durften sich die Kolleginnen und Kollegen über Gegrilltes, einen Eiswagen, Musik und eine Tombola freuen.
Zu den Aufgaben von uns Azubis gehören nicht nur die Tätigkeiten innerhalb der Abteilung, sondern auch immer wieder Projekte, die wir als Gruppe gestalten können. Dazu zählen nicht nur große Projekte wie das Hoffest, sondern auch kleinere Aufgaben wie das Schmücken des Weihnachtsbaums. In diesem Jahr durften wir, die neuen Azubis, diese Aufgabe übernehmen. So bleibt neben der alltäglichen Arbeit auch immer wieder Zeit, kreativ zu werden.
Mein Einstieg bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz war trotz der anfänglichen Nervosität sehr positiv, lehrreich und spannend. Ich freue mich auf die kommenden Abteilungen, die neuen Aufgaben und Herausforderungen und darauf, die Unfallkasse noch besser kennenzulernen.
Bildnachweis: © UK RLP