So kommt mehr Bewegung in den Arbeitsalltag
Frische Impulse für die „Fitness im Betrieb“
Das neue Jahr hat längst begonnen, die Feiertagsträgheit aber ist noch da? Höchste Zeit, einen beliebten Neujahrsvorsatz – nämlich den zu mehr Sport und Bewegung – nicht nur im Privaten, sondern auch am Arbeitsplatz mit Leben zu füllen. Wie leicht Beschäftigte im Berufsalltag in Bewegung gebracht werden können, zeigt die Unfallkasse mit ihrer Seminarreihe zur „Fitness im Betrieb“ (FiB). Sie gibt viele Ideen an die Hand, wie der Arbeitstag bewegungsfreundlicher gestaltet werden kann.
Wer kennt das nicht? Nach einem Tag im Büro schmerzt der Rücken vom langen Sitzen. Mehr Bewegung würde guttun, dennoch greifen viele Menschen eher zum Telefon, anstatt die paar Meter zum nächsten Büro zu gehen, um mit den Kolleginnen und Kollegen etwas zu besprechen. Auch für einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause nehmen sich nur wenige Zeit. Dabei geht es auch anders: Bewegung lässt sich auf vielfältige Art und Weise in den Arbeitsalltag integrieren. „Bringt den Stein ins Rollen, stoßt Projekte an und setzt euch für mehr Fitness im Betrieb ein!“ – dazu motivieren Christian Sowieja und Dr. Sarah Ohlert, bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz verantwortlich für die FiB-Seminarreihe.
Die Seminare unterstützen mit theoretischen und sportpraktischen Inhalten bei der Umsetzung von Bewegungsangeboten im Arbeitsalltag – vom Bewegungsprogramm am Bildschirm bis hin zu Mobilisierungspausen im Besprechungsraum oder Work-outs in der Sporthalle. Gemeinsam werden Wege zu mehr Bewegung erarbeitet, auch die unterschiedlichen Grundvoraussetzungen in den versicherten Betrieben werden thematisiert.
Gründe, sich für mehr Mobilität bei der Arbeit einzusetzen, gibt es genug: Bewegung als Ausgleich zu vorwiegend sitzenden Tätigkeiten sorgt für mehr Wohlbefinden und langfristig für Vitalität und Gesundheit. Daneben unterstützt die gemeinsame Bewegung auch den kollegialen Austausch und damit das Betriebsklima. Wichtig ist, dass die Fitness im Betrieb auch „von oben“ unterstützt und gefördert wird – vor allem durch die Bereitstellung von Angeboten und Zeit, um die Angebote auch nutzen zu können. Die Vorteile für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber liegen dabei auf der Hand: Beschäftigte, die sich durch Bewegung gesund halten, haben geringere Fehlzeiten. Zudem kann sich der Betrieb als attraktiver Arbeitgeber positionieren.
Trotzdem hakt es vielerorts in Sachen Bewegung – was nicht nur am zu überwindenden „inneren Schweinehund“ der Beschäftigten liegt. Christian Sowieja hat die Erfahrung gemacht, dass die inzwischen überstandene Corona-Pandemie noch immer eine hemmende Rolle in den Betrieben spielt. „In Corona-Zeiten ist sehr viel eingeschlafen – begründet oder unbegründet. Und es wird in Zukunft auch nicht mehr wie vor der Pandemie werden. Die Betriebe müssen sich an die neue Arbeitswelt mit Homeoffice und voranschreitender Digitalisierung und die damit verbundenen Bedürfnisse der Mitarbeitenden anpassen. Das gilt auch für die FIB-Angebote.“
Doch mit etwas Eigeninitiative und guten Ideen lässt sich da einiges machen. Erste Impulse lassen sich mit den Online-Tools der Unfallkasse setzen, etwa mit den Tipps im Homeoffice-Guide und in der neuen Rubrik „Rückengesundheit“ oder der Übungsreihe „Bewegung to go“. Noch mehr in die Tiefe geht das neue Seminarangebot „Rückengesundheit in Theorie und Praxis“.
Richtig Bewegung in die Betriebe bringen die FiB-Seminare. Den Einstieg bietet das Seminar „Fitness im Betrieb – Im Einsatz für mehr Bewegung“. Hier werden für die unterschiedlichsten Grundvoraussetzungen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden in den versicherten Betrieben Wege zu mehr Bewegung aufgezeigt.
Mit Baustein 2, dem alle zwei Jahre stattfindenden Zertifizierungslehrgang „Fitness im Betrieb – Das A-Z für FiB-Beauftragte“, wird den FiB-Beauftragten das Handwerkszeug zur eigenständigen Durchführung von Bewegungsangeboten vermittelt. Das Seminar „Fitness im Betrieb – Ideen für die Praxis mit Austausch“ bietet schließlich allen interessierten Versicherten mit Vorkenntnissen im Bereich Sport und Bewegung die Möglichkeit, zu ausgewählten Themen neue Anregungen mit in die Bewegungseinheiten im Betrieb zu nehmen.
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