Unfallkasse lebt Kampagne im eigenen Haus – Teil 3
Wie setzt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz die Kampagne zur Kultur der Prävention im eigenen Haus um? Zum Beispiel mit einem Kulturtag mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der inzwischen stattfand. Und was hat dieser Kulturtag gebracht? Antworten und Denkanstöße liefern die nachfolgenden Zeilen der Arbeitsgruppe (AG) Kulturtag im dritten Teil der Serie „Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz lebt die Kampagne im eigenen Haus“.
Blick zurück: Zuletzt beschrieben wir, wie wir Referentinnen und Referenten für einen gemeinsamen Kulturtag in der Unfallkasse gefunden haben. Nun galt es, für das Thema zu begeistern und zu sensibilisieren, um sie auf diesen Tag vorzubereiten. Dies erfolgte unter anderem durch ein Treffen mit allen Referierenden.
Es war uns bei der Bearbeitung der Workshops wichtig, dass die inhaltliche Gestaltung in den Händen der Referentinnen und Referenten lag. Wir als Arbeitsgruppe gaben nur die Titel und die grobe Richtung vor. Das Referententeam hatte die Aufgabe, diese mit Leben zu füllen und den Tag zu gestalten. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Referierenden und Arbeitsgruppe stellte sicher, dass der Arbeitsauftrag umgesetzt wurde.
Unser Kulturtag „In der Vielfalt zusammenwachsen“
Durch den vielfältigen Zugang zum Thema Kultur erhofften wir uns eine rege Teilnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Beteiligung war mit 149 Personen überdurchschnittlich hoch. Alle Mitarbeitenden konnten ihren Workshop frei wählen.
Vormittags standen die einzelnen Themen der Workshops im Mittelpunkt.
Am Nachmittag hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Ergebnisse aller Workshops zu informieren und sich damit auseinanderzusetzen.
Aufgelockert wurde der Tag durch die Aufbereitung des Improvisation-Theaters „fast forward theatre“. Pfiffig und humorvoll spiegelte das Duo unsere Arbeit in den Workshops wider. Das verlieh dem ernsten Thema Leichtigkeit und regte zum Lachen und Nachdenken an.
Was hat uns der Kulturtag gebracht?
Der Kulturtag hat aus Sicht der AG den Raum gegeben …
- mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen im Haus in den Dialog zu kommen,
- in den Austausch zu gehen zum Thema: Kultur in der Unfallkasse Rheinland-Pfalz,
- viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ins Boot zu holen,
- zu erkennen, dass die Verantwortung für eine gemeinsame Kultur in der Unfallkasse Rheinland-Pfalz bei allen liegt,
- einen Perspektivwechsel einzunehmen, um andere Sichtweisen zu verstehen,
- Themen zu identifizieren, die aufgearbeitet werden müssen und die uns voranbringen.
Was sind die nächsten Schritte?
„Beteiligungsprozesse müssen verbindlich sein! Wer Ergebnisse in der Schublade verschwinden lässt und gemeinsam Erarbeitetes nicht umsetzt, verliert das Vertrauen der Mitwirkenden.“ Dies machte Geschäftsführer Manfred Breitbach am Kulturtag und auch in der folgenden Personalversammlung deutlich. Das weitere Vorgehen sieht folgende Schritte vor:
Einbindung der Themen
- in der Runde der Führungskräfte,
- in Personalvertretungen mit Geschäftsführung,
- im Arbeitsschutzausschuss,
- in diversen Arbeitsgruppen, in denen Mitarbeitende mit und ohne Führungsaufgaben vertreten sind.
Die Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Zimmer und Personalratsvorsitzende Heike Stanowski sind Ansprechpartnerinnen für die Arbeitsgruppe Kulturtag und stehen bei Fragen gern zur Verfügung.
Wer hinter welche Kulissen und wem über die Schulter schaut – darüber berichten wir in Kürze.